Schloss Fachsenfeld, 2024
Die Installation besteht aus drei Holzobjekten und dazugehörenden Wandmalereien, die jeweils - die Skulpturen und die Malerei - aus einem einzelnen Ast gefertigt wurden. Der Ast links neben dem Fenster stammt von einer 160 Jahre alten Blutbuche, die im Winter 2024 im Schlosspark von Fachsenfeld gefällt werden musste. Den Ast verarbeitete ich in meinem Atelier in Berlin zu einer Kette, indem ich ihn in Segmente zerschnitt, nummerierte, lochte und in anderer Reihenfolge auf eine Schnur auffädelte. Das Gleiche machte ich auch mit dem Ast eines Spitzahorns, der auch im Schlosspark wuchs und jetzt rechts neben dem Fenster hängt.
An den Ästen waren auch Blätter, die ich ebenfalls mitnahm, mit Wasser und ohne weitere Zugaben zu einem Farbsud kochte und auf zwei der bestehenden Wandtafeln auftrug. Links neben dem Blutbuchenast befindet sich die Farbe der Blutbuchenblätter, rechts neben dem Ahornast, die Farbe der Ahornblätter. Die Form der Farbflächen bezieht sich auf die Fensteröffnungen, durch die man von den Ausstellungsräumen auf die Orte sehen kann, wo die Äste wuchsen. Die Arbeiten sind - mit Ausnahme des dritten Astes in der Mitte des Raumes, der von einem Haselnussstrauch vor unserem Haus in Berlin stammt, aus Material hergestellt, das ich vor Ort vorgefunden habe. Zur Materialität der Installation gehört für mich auch, dass der Transport der Arbeiten im Handgepäck erfolgen konnte und kein zusätzliches Material eingesetzt werden musste.
Schloss Fachsenfeld, 2024
Die Installation besteht aus drei Holzobjekten und dazugehörenden Wandmalereien, die jeweils - die Skulpturen und die Malerei - aus einem einzelnen Ast gefertigt wurden. Der Ast links neben dem Fenster stammt von einer 160 Jahre alten Blutbuche, die im Winter 2024 im Schlosspark von Fachsenfeld gefällt werden musste. Den Ast verarbeitete ich in meinem Atelier in Berlin zu einer Kette, indem ich ihn in Segmente zerschnitt, nummerierte, lochte und in anderer Reihenfolge auf eine Schnur auffädelte. Das Gleiche machte ich auch mit dem Ast eines Spitzahorns, der auch im Schlosspark wuchs und jetzt rechts neben dem Fenster hängt.
An den Ästen waren auch Blätter, die ich ebenfalls mitnahm, mit Wasser und ohne weitere Zugaben zu einem Farbsud kochte und auf zwei der bestehenden Wandtafeln auftrug. Links neben dem Blutbuchenast befindet sich die Farbe der Blutbuchenblätter, rechts neben dem Ahornast, die Farbe der Ahornblätter. Die Form der Farbflächen bezieht sich auf die Fensteröffnungen, durch die man von den Ausstellungsräumen auf die Orte sehen kann, wo die Äste wuchsen. Die Arbeiten sind - mit Ausnahme des dritten Astes in der Mitte des Raumes, der von einem Haselnussstrauch vor unserem Haus in Berlin stammt, aus Material hergestellt, das ich vor Ort vorgefunden habe. Zur Materialität der Installation gehört für mich auch, dass der Transport der Arbeiten im Handgepäck erfolgen konnte und kein zusätzliches Material eingesetzt werden musste.